11Januar
2016

Eine Lange Straße (Teil 1)

Guess who’s back, back again… Nach meinem letzten Beitrag, der eine unglaubglich große Resonanz nach sich gezogen hat (danke dafür!), bin ich nun endlich zurück im üblichen Stil.

Was hab ich so getrieben? Nun ja, ich habe es endlich geschafft mir ein Automobil zu kaufen. Ich hab zwar etwas mehr bezahlt als ursprünglich geplant, dafür hab ich jetzt aber ein Beast von einem Auto, welches mich wirklich durch jedes Gelände bringen kann.

mein kleiner, süßer Stadtflitzer

Ich suche noch nach einem guten und vorallem möglichst unpassenden Namen wie z.B.: Sissi, Flauschel oder so. Hat jemand von euch mal das Computerspiel ‚Barbie - Pferdeabenteuer Wo ist Lucky?‘ gespielt? Nein? Nun, ich dank meiner kleinen Schwester schon und die Namen die man sich dort für seine Pferde aussuchen kann würden auch perfekt passen. Also Namensideen gerne an mich!

Nachdem ich mein Auto nun also hatte und beim Versuch es registrieren zu lassen fast von dem Mechaniker abgezogen wurde, entschloss ich mich nach langem Überlegen und Abwegen den einzig vernünftigen Weg zu wählen: Mit dem unregistrierten Auto 1200 Kilometer die Great Ocean Road nach Adelaide fahren und.. ja dann mal gucken. Diese Reise sollte mich durch verschiedenste Landschaftliche Gegenden, einen anderen Staat (von Victoria nach South Australia) und in eine andere Zeitzone führen. Klang also vernünftig ohne ein auf mich registriertes Auto.

Der erste Tag brachte mich und mein britisches Anhängsel namens Matt bis Apollo Bay. Ich sah mein 2. Kangaroo in freier Wildbahn und hätte gerne darauf verzichtet: Besagtes Kangaroo hatte sich nämlich an einem steilen Abhang über der Küstenstraße dazu entschlossen, dass es wohl eine wunderbare Idee wäre jenen Abhang mal herunterzuhüpfen. Nach ca. 30 Metern freiem Fall landete es dann ca. 10 Meter vor meinem Auto. Ich versuchte es nicht zu überfahren, was sich als eher schwierig gestaltete, da sich dieses, sonst ca. 1,5 Meter große Kangaroo, wie durch Zauberhand (und einen 30 Meter Sturz auf harten Asphalt) nun auf ca. 3 Quatratmeter ausgebreitet hatte – einfach magisch. Was ich nicht wusste war, dass dies nicht einmal die einzig verrückte Begegnung mit der australischen Tierwelt auf diesem Trip für mich sein sollte, aber dazu später mehr.

Die Nacht wurde natürlich im mit 2 Luftmatratzen ausgestatteten Auto geschlafen. Ob das als ‚campen‘ zählt weiß ich nicht genau. Wenn ja, war es illegal dort wo wir standen.. aber ich glaube mal nicht.