03Oktober
2016

Welcome back to the land of the living, my friend!

 

Hallo meine Freunde der Nacht. Seit meinem letzten Eintrag ist eine Ewigkeit vergangen und jede Menge passiert. Der Grund dafür, dass ich jetzt erst wieder etwas hochlade, liegt zum einen daran, dass mein Computer und eine meiner SD Karten nicht mehr richtig funktionieren und ich befürchte alle meine Bilder zu verlieren, wenn ich es weiter versuche. Daher kann ich euch leider nicht die gewünschten Bilder liefern, die eigentlich geplant waren, aber ich find schon nen passenden Ersatz!

Ok Statusupdate bevor ich eine Geschichte erzähle:

Es ist eine Menge passiert. Ich bin vor 3 Wochen zurück nach Melbourne gekommen und habe mir ein Apartment in Downtown Melbourne gemietet. Mit geiler Aussicht vom Balkon, nem eigenen privaten Fitnessstudio, Schwimmbad und Whirlpool ist das nach 8 Monaten im Auto leben der pure Luxus! Die Zeit in Cairns war eine wundervolle Zeit mit unglaublichen Leuten aber dazu werde ich einen eigenen Beitrag verfassen. Ich arbeite wieder in meinem alten Job für Mike der mir das letzte mal in Melbourne sehr geholfen hat. An dieser Situation wird sich jetzt allerdings nicht mehr viel ändern, ich werde mein Auto schweren Herzens verkaufen müssen und bleibe dann bis ich in 2 Monaten Australien verlassen muss in Melbourne und arbeite um genug Geld zu machen für den letzten Teil meiner Reise dieses Jahr. Dieser wird mich wie geplant nach Thailand zu Beidi führen, mit dem ich dann für ein paar Wochen (eventuell per Fahrrad) durch T-Hailand reisen werde, bevor es gegen Weihnachten zurück nach Hause geht. So nun zurück zum wesentlichen Sinn dieses Blogs: Meine Leser neidisch machen:


Die Whitsunday Islands (und an alle deutschen Touris: ja, es ist 'whit' und nicht 'whitE' sunday!)

Ein Tag nach meinem 19. Geburtstag gingen Flemming, Tabea und meine Wenigkeit auf einen dreitägigen Segeltrip zu den Whitsunday Islands. Wir wurden also am morgen des 23. Junis von unserer dreiköpfigen Crew begrüßt und auf das Schiff 'Samurai' geführt. Von Airlie Beach aus ging es nun zu Australiens berühmtester Inselgruppe. Die ersten zwei Tage hatte wir einfach perfektes Wetter: super warm, null Wolken und kaum Wind, was zum segeln zwar eher minder optimal war allerdings fürs Tauchen und Schnorcheln besser, da durch den geringen Wellengang das Wasser klarer war.

Flemming und ich beim Schnorchen

Der 2. Tag begann mit einer morgendlichen Schnorchelsession bevor wir uns auf dem Weg zum schönsten Strand Australiens und darüberhinaus einem der schönsten Strände weltweit machten: Dem Whitehaven Beach... ja, diesmal ist es 'white'. Und der sieht so aus:

Whitehaven Beach (Whitsundays)

Die Zeit an diesem wunderschönen Strand verbrachte ich wie man es üblicherweise am Strand tut: Fotos machen, chillen, Ball spielen, im Wasser plantschen, Sandburgen bauen und mit GoPro bewaffnet Haien und Stachelrochen hinterherjagen um ein gutes Foto zu machen. Diese gibt’s dann wohl leider erst wenn ich mein Fotoproblem in Deutschland gelöst habe...

Am 3. Tag unserer Segelreise die bis zu diesem Punkt noch keine Gelegenheit zum Segeln mit sich brachte, ändert sich dies zusammen mit dem Wetter: Wind kam auf. Ich war ja zuhause schon das ein oder andere mal Segeln, aber noch nie so! Alle mussten sich plötzlich auf eine Seite des Bootes setzten und als der Captain hart in den Wind ging, wussten wir auch wieso. Wir standen so schräg im Wasser, dass ein Großteil der rechten Hälfte des Bootes teilweise komplett im Wasser war. Dazu stand der Captain, Zigarre im Mund, mit einer Hand am Steuerrad und hörte laut Australische Musik (ACDC, Hilltop Hoods). Diese Bild werde ich niemals vergessen.

Nachdem wir wieder in Airlie Beach angekommen waren, gab es Abends noch eine Party zum Abschied und am folgenden Tag machten wir uns auf zum Endziel der Reise für Tabea und Flemming: Cairns.

Wir brauchten nur 2 Tage da es auf dem Weg nicht all zu viel zu sehen gab und die Schlafsituation auch nicht all zu gut war. In Cairns angekommen machten wir drei uns noch auf durch die Tablelands und an Tabeas letztem Tag noch ein wenig den Cook Highway hinauf in den Daintree Regenwald. Wir sahen sogar noch ein Krokodil in freier Wildbahn und brachten Tabea dann gegen Abend zum Flughafen.

Nach drei Monaten teilte ich mir mein Bett nun also nicht mehr mit ihr, sondern nun für eine Woche mit Flemming, bis ich dann wieder ganz allein sein würde. Aber die traurige Stimmung über den Abschied von Tabea brachte auch Vorfreude auf die nächste Woche alleine mit Flemming: Männertrip!

Aber davon erzähl ich in meinem nächsten Eintrag, der hoffentlich in den nächsten Tagen fertig sein wird. Aber ja ihr wisst ja wie das ist mit der Häufigkeit meiner Einträge deshalb wünsche ich vorsichtshalber vorweg schon mal frohe Weihnachten, guten Rutsch und... frohe Ostern..