27November
2015

Die Chinesen übertreiben wieder direkt

Dichtgedrängte Menschenmassen, verschiedenste Geräusche aller Art, enorme Architektur und eine völlig fremde Kultur. Hong Kong ist eine andauernde Reizüberflutung aller Sinne. Eine Stadt, welche dich wie eine Droge fesselt und nicht mehr loslässt, vorausgesetzt man ist ein junger, unverschämt reicher Unternehmer (am besten aus dem Westen). Für alle anderen bedeutet Hong Kong nämlich leben auf allerengsten Raum und in, für Deutsche, unvorstellbaren Zuständen.

Nach einem 12-stündigen, schlaflos überstandenen Flug ging es für mich mit dem Zug nach Downtown Hong Kong. Auf dem Weg dorthin bieten sich ein uvorstellbares BIld an verschiedensten 'Vororten' Hong Kongs - jeder ca. 1 Million Einwohner groß. Vorbei an einem einzigen gigantischen Block, in dem mal eben dreimal mehr Menschen leben, als in meiner gesamten Heimatstadt Oldenburg, über die dichte Vegetation der Chinesischen Hügellandschaft in einen unübersichtlihen Bahnhof. Von dort an begann ich die Stadt zu Fuß zu erkunden. Am Ende des Tages war ich laut Googe 35 Kilometer gelaufen. Das absolute Highlight, was ich jedem empfehle, der einen Tag in Hong Kong hat, war der Victoria Peak. Der mit einer Höhe von 550 Metern höchste Berg in Hong Kong bietet eine einmalige Sicht über Downtown Hong Kong.

Hong Kong + chinesischer Hinterkopf

Doch allein die Fahrt hinauf auf den Berg war die 85 HKDoller allemal wert. Eine alte chinesische Tram bringt einen die 120 Jahre alte, teils 45 grad steile Strecke den Berg hinauf, made in China muss man in diesem Moment einfach mal vergessen um nicht kontinuierlich an das Verrecken der Bahn zu denken. Auf dem Weg nach Oben hörte ich ein etwa 50 Jähriges Süddeutsches Pärchen sagen: Die Chinesen übertreibens halt einfach.                                  

Hong Kong war es allemal Wert einen Tag später in Australien anzukommen und ich denke, dass diese Stadt jeden Besucher, wie auch mich, in ihren Bann zu ziehen vermag.